Willkommen zu einer neuen Runde "Filme die die RoKa Bohnen garantiert noch nicht schauen dürfen"
Oder wie der Cryptkeeper (Gruftwächter) sagen würde "Herzlich Willkommen ihr Freaks"
Geschichten aus der Gruft war die Erfolgsserie aus den frühen 90er Jahren. Jede Folge hatte ihren Stargast und alles was damals Rang und Namen hatte war dabei.
Von Whoopie Goldberg bis hin zu Michael J. Fox war jeder dabei.
Die Geschichte von Geschichten aus der Gruft ging aber bereits in den 50er Jahren los, damals noch als Comic. Als es dann in den 90 ern los ging mit der Serie dauerte es nicht lang bis auch eine eigene Zeichentrickserie begann. Es gab sogar eine eigene Sparte mit den Looney Tunes.
Und was so erfolgreich ist landet früher oder später natürlich auch im Kino und hier haben wir nun den ersten von insgesamt 3 Kinofilmen von den Geschichten aus der Gruft.
Ritter der Dämonen jedoch hatte es hier in Deutschland nicht einfach, 1996 landete er auf dem Index und wurde wegen einer drohenden Beschlagnahmung vorsorglich aus dem Verkehr gezogen.
Seit Dezember 2016 ist der Film aber vom Index runter und so legte Koch Media ihn der FSK vor. Diese gab Ritter der Dämonen nun ungeschnitten ab 16 Jahren frei.
Danke an Koch Media!!
Wir lieben diesen Film und hatten eine Original DVD aus dem Ausland und waren somit sehr gespannt wie dieser Film auf dem hochauflösendem Medium Blu-Ray aussieht.
Wir haben also die DVD raus gekramt und einen diretvergleich gestartet. Das Bild bei der Blu-Ray ist super scharf, die Farben leuchten etwas mehr und der Ton ist um Welten besser. Leider sieht der ein oder andere Effekt etwas billig aus. Das liegt aber an der Blu-Ray, da das Bild so scharf ist sieht man einfach das bei der Aufnahme getrickst wurde. Bild und Tontest hervorragend bestanden.
Den Film an sich können wir nur empfehlen, klar nagt der Zahn der Zeit dran, aber dies mindert nicht die freude am schauen. Hier passt einfach der Mix aus Grusel, Gewalt und augenzwinkernden Sprüchen.
Ein Hervorragender HD Transfer sofern man das Ausgangsmaterial berücksichtigt von einem Film den wir schon vor langem lieb gewonnen haben.
wir vergeben 4 von 5 Bohnen
Inhalt: Eigentlich könnten sie es nicht schöner haben, die Schafe, die in einem märchenhaft idyllischen Wald ihr friedliches Herdendasein genießen. Tja, bis sich direkt nebenan ein Rudel Wölfe niederlässt und dort auch noch zu allem Überfluss ein Kampf um die Nachfolge des Rudelführers beginnt: um sich gegen den mächtigen Herausforderer Ragear durchzusetzen, sucht der junge Wolf Grey sein Heil in den Wäldern, wo er auf wahrhaft zauberhafte Eichhörnchen trifft. Die versprechen dem gutgläubigen Kerl eine wundersame Verwandlung, die allerdings ganz anders ausfällt, als erhofft: denn statt einem ernsthaft beeindruckenden Anwärter auf den Job als Rudelführer kehrt der sprichwörtliche Wolf im Schafspelz zu seinem Rudel zurück. Da ist ein echtes Kuddelmuddel vorprogrammiert!
Völlig von der Wolle ist eine russische Produktion, des merkt man dem Film aber nicht an.
Wir haben uns bei dem Film gut unterhalten gefühlt.
Der ein oder andere Gag kommt nicht so gut rüber, was aber völlig in Ordnung ist.
Es gibt genug zum Lachen bei diesem Film. Wenn wir z.B. an das Leitschaf denken, das so abergläubig ist müssen wir fast schon wieder lachen. Es kommt einfach richtig gut rüber.
Natürlich lachen hier mehr die Eltern als die Kinder, aber so ist der Film etwas für groß und klein. Die kleinen finden das bunte Treiben einfach toll und die großen verstehen die Witze einfach besser. Es gibt sogar einige amüsante Anspielungen auf andere bereits bekannte Filme wie z.B. die "300" Gedachtnisszene.
Wir fanden es äusserst witzig wie das Schaf sich i Zeitlupe durch das Wolfsrudel kämpft.
Der Ton ist ordentlich umgesetzt, bei dem ganzen Durcheinander geht der ein oder andere Satz fast schon unter.
Das selbe beim Bild, das ist zwar ordentlich, kommt aber zu keinem Zeitpunkt an die Qualität der höher budgetierten Konkurrenzproduktionen heran.
Keine Sorge, das gezeigte sieht trotz allem gut aus, es fällt aber bei großen Diagonalen auf.
Also bleibt zu sagen, ein recht launiger Film der zu unterhalten weiß, der nicht zu sehr die Moralkeule schwingt und leichte Defizite in Bild und Ton hat.
Wir vergeben 3,5 von 5 Bohnen
Inhalt: Weihnachten ist wieder in Gefahr! Drei Jahre sind bereits vergangen, seit Eiril gezwungen war, das Portal zwischen dem magischen Königreich Ridderdalen und unserer Welt zu schließen, um das Weihnachtsfest vor dem Bösen zu schützen. Doch die Dunkelheit kehrt in Gestalt von Lord Snerk zurück, um Eiril von ihrem Thron zu vertreiben und selbst die Macht zu ergreifen. Getrennt von ihrem besten Freund Kevin, der einen Weg zurück nach Ridderdalen sucht, ist Eiril auf ihrer Flucht dazu gezwungen, das Portal zwischen den Welten wieder zu öffnen. Können die beiden Freunde erneut das Fest der Liebe retten und den Geist der Weihnacht in beiden Welten zu neuem Leben erwecken?
Ein netter Film für die ganze Familie in der kalten Jahreszeit für ein gemütlichen Nachmittag.
Zumindest in der Theorie, denn RoKa Bohne 1 hatte nach wenigen Minuten schon keine Lust mehr, er mag Zeichentrick einfach lieber. Naja er ist ja auch noch nicht 6 sondern 3 1/2.
Wir haben ihn dann geschaut als der Minimacho im Bett war.
Der Film ist schön ruhig erzählt.
Uns erinnerte er ein wenig an die Chroniken von Narnia, nur hat dieser Film längst nicht so viele Effekte und Action wie der große Bruder aus Hollywood. Auch gibt es hier keine Fabelwesen.
Das ein oder andere mal mussten wir herzhaft lachen, wobei die Gags ganz klar auf die junge Zielgruppe zugeschnitten sind.
Der Papa der da mehr auf Aktion steht empfand den Film als ziemlich Lahm, ich als Märchenliebhaberin fand ihn absolut schön. Ist wohl eher ein Mama-Kind Film. Für die kleinen in der Familie ist dieser Film nämlich genau richtig.
Das der Film eine Fortsetzung ist wird zwar des öfteren erwähnt, jedoch brauch man die Vorgeschichte nicht zwingend.
Das Bild ist ordentlich und auch der Ton ist völlig in ordnung.
Wir versuchen es mal durch die Augen eines jährigen zu sehen und vergeben
3,5 von 5 Bohnen
Inhalt: England im späten Mittelalter: Durch eine Intrige des Earl of Alban sind die Geschwister Myles (Tony Curtis) und Meg (Barbara Rush) Falworth dazu gezwungen, zu ihrem eigenen Schutz auf einem abgelegenen Bauernhof zu leben. Doch die Kinder können nicht ewig versteckt werden und müssen sich ihrem Schicksal stellen. Um das Königreich vor den Umsturzplänen des Earl beschützen und die Familienehre wiederherstellen zu können, lässt sich Myles mit Hilfe des königstreuen Earl of Mackworth zum Ritter ausbilden. Als König Heinrich IV. tatsächlich einem Kampf auf Leben und Tod zwischen Myles und dem Earl of Alban zustimmt, steht das Schicksal des ganzen Landes auf dem Spiel.
Es ist Sonntag morgen 5:30 Uhr, zu früh zum aufstehen aber geweckt von RoKa Bohne 2.0 bei dem die Zähne drücken und ihn erstmal vom einschlafen abhalten.
Es ist kalt, wir mögen noch nicht raus aus dem kuscheligen Bett und RoKa Bohne 1 mögen wir auch nicht wecken, also schmeissen wir den DVD Player an und schauen was passiert.
Mein Mann murmelt was von Cinemascope ?! und ich beobachte wie Roka Bohne 2.0 reagiert (mit 5 Monaten ist ein Fernseher vergleichbar mit einer Spieluhr die bunte Lichter an die Wand Projeziert)
Vorweg: der Film ist aus dem Jahre 1954, also sollte man nicht zuviel erwarten, der Film ist fast älter als wir vier zusammen.
Er hat wohl eine beruhigende Wirkung auf Roka Bohne 2.0, gebannt schaut dieser dem gemütlichen Treiben auf dem TV zu. Ob es an den Pferden liegt?! Wir werden ihn fragen wenn er alt genug ist, dann schläft nach nur 20 Minuten seelenruhig in Mamas Arm ein und träumt bestimmt davon wie es ist ein Ritter zu sein.
Nun zum Film, dieser ist mit Tony Curtis der 2010 verstarb, und war der erste Film von Universal der in Cinema Scope gedreht wurde.
Mein Mann sagt , das ist quasi das HD der 60er/70er Jahre.
Dies merkt man auch bei den Landschaftsaufnahmen, diese wirken prächtig, auch wenn hier das Bild etwas grisselig wirkt.
Die Atmosphäre des Films ist das Ausschlaggebende, er wirkt gemütlich, fast schon ein wenig urig.
In unserer heutigen schnelllebigen Zeit gibt es sowas nicht mehr.
Natürlich ist hier nichts Bahnbrechendes dabei, aber das muss ja auch nicht immer sein.
Gutes Beispiel ist der Held des Films, der das Burgfräulein umgarnt, dies ist so charmant dargestellt das einem das Herz aufgeht.
Das ist eine Art Film den ich noch aus meiner Kindheit kenne, den man Sonntag Nachmittags mal mit den Eltern zusammen geschaut hat. RoKa Bohne 1 würde die Handlungen natürlich noch garnicht verstehen, aber ich müsste mir um Gewalt keine Sorgen machen. Die kämpfe sind so zahm und für die heutige Generation einfach zum lachen. Unvergessen die Szene als sich einer der Ritter am Bein verletzt, sich vor schmerzen windet, man aber weder Blut oder Wunde sieht. Dies wäre in heutigen Filmen wohl kaum möglich.
Für uns ist es kein Film den man gesehen haben MUSS, jedochist er sehenswert. Man kann beim schauen super in die Ritterzeit entfliehen und den Alltag vergessen.
Bild und Ton sind bis auf ein paar Kleinigkeiten ohne Mängel, aber auch hier nagt natürlich der Zahn der Zeit.
Mit etwas Nostalgie und Baby-einschlaf Bonus vergeben wir 3,5 von 5 Bohnen
Inhalt: Los Angeles - Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten, Glamourwelt, Schauplatz zahlloser Träume und Abgründe. Als das junge aufstrebende Model Jesse (Elle Fanning) aus der staubigen Provinz nach L.A. kommt, scheinen ihre Träume im Handumdrehen Realität zu werden: unter Vertrag bei einer großen Agentur, auf der Überholspur gegen erfahrenere Models und neue Muse des obsessiven Star-Fotografen Jack. Noch kann sie nicht ahnen, dass ihre Jugend und Lebendigkeit schon bald den giftigen Neid einer Gruppe schönheitsfanatischer Models auf sich ziehen wird, die vor keinem noch so drastischen Mittel zurückschrecken, ihre junge, elfengleich schöne Konkurrentin aus dem Weg zu räumen und das Geheimnis ihres Erfolgs für sich zu beanspruchen...
Bisher fanden wir alle Filme von Nicolas Winding gut bis sehr gut, umso mehr freuten wir uns auf The Neon Demon, aber so recht werden wir mit diesem Film nicht warm.
Auch die anderen Filme sind diskussionswürdig, sei es die Pusher Trilogie, Drive oder Bronson diese waren ganz klar nicht für jedermann.
Diese Filme konnte man aber noch einer konkreten Sparte zuordnen, das ist bei The Neon Demon schon schwieriger.
Hierbei steht die Kreativität seiner Bilder ausser Frage vor allem in Kombination mit der Musik entsteht eine gewisse Sogwirkung.
Es ist vergleichbar mit Lars von Trier, seine Filme sollen schocken und zum Denken anregen, jeder wird diese Filme anders wahrnehmen oder etwas anderes reininterpretieren.
Die erste Hälfte des Films fanden wir ganz ok, anschliessend wurde es ein Mix aus Gewalt, Kannibalismus und Nekropholie.
Das Bild und die tonale Umsetzung der DVD sind sehr gut.
Filme sind nunmal eine Art Kunst und es gibt auch Menschen denen diese Art von Film gefällt.
Unsere Geschmack hat der Regisseur diesmal leider nicht getroffen.
Menschen denen diese Art Film gefällt können noch 1-2 Bohnen drauf legen.
Wir vergeben 2 von 5 Bohnen
Inhalt: Genesis Potini (Cliff Curtis) - Spitzname Dark Horse - ist manisch-depressiv und seit vielen Jahren Psychiatriepatient. Seine Ärzte sind überzeugt, dass er kaum in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen. Als er wieder einmal aus der Klinik entlassen wird, sucht er deshalb Unterschlupf bei seinem Bruder Ariki (Wayne Kapi). Der jedoch ist Mitglied einer kriminellen Biker-Gang, was in Kombination mit Genesis‘ extremen Stimmungsschwankungen jede Menge Zündstoff birgt. Die brüchige familiäre Harmonie ist somit nicht von Dauer, zumal Genesis die Sorge um seinen schüchternen Neffen Mana (James Rolleston) umtreibt: Gegen seinen Willen soll dieser in die Biker-Gang seines Vaters eingeführt werden. Trost und Ablenkung bietet jedoch bald seine eher ungewöhnliche Leidenschaft: das Schachspiel. Genesis verfügt über ein erstaunliches Talent - er beherrscht das Spiel der Könige wie ein Weltmeister. Als er die jugendlichen Mitglieder eines örtlichen Schachclubs kennenlernt, erhält er die Chance seine Gabe zu nutzen und beschließt die unterprivilegierten Kids zu trainieren und gegen jede Chance ins Finale der Junioren-Meisterschaften nach Auckland zu bringen.
Das Talent des Genesis Potini basiert auf einer wahren Geschichte, der 2011 verstorbenen Titelfigur.
Eindrucksvoll verkörpert durch Cliff Curtis (Fear the Walking Dead) ist es wirklich beeindruckend wie er zwischen Genie und Wahnsinn wandert. Genau dies macht den Film so Sehenswert und Faszinierend, ebenso wie die jugendlichen Schachspieler incl. des Neffen des Genesis Potini.
Wir fühlten uns stark an Dangerous Minds von 1995 erinnert.
Wenn du in einer Gangstergegend wohnst, deine Eltern und Freunde Gangster sind, dann sollten diese Leute trotzdem nicht bestimmen wer du bist oder sein willst.
Bild und Ton sind sehr ordentlich umgesetzt, aber Bedingt durchs Genre sollte man nichts außergewöhnliches erwarten.
Dieser Film ist eine ansprechende Mischung aus Feel Good Movie, Sozialdrama und Charakterstudie die zum Nachdenken einlädt.
Wir vergeben 4 von 5 Bohnen
Inhalt: Toro hat genug vom spanischen Mob und dem brutalen Paten Romano. Aber ausgerechnet sein letzter Job wird zum blutigen Fiasko, für den er für mehrere Jahre ins Gefängnis muss.
Als er als Freigänger ein neues Leben beginnen will, holt ihn die Vergangenheit wieder ein. Toros Bruder López hat sich mit Romano und dessen skrupellosen Handlangern angelegt. Um sein Leben und das seiner Nichte zu retten, muss Toro es noch einmal mit seinem ehemaligen Mentor aufnehmen. Eine verhängnisvolle Entscheidung mit blutigen Konsequenzen...
Toro - Pfad der Vergeltung ist ein spanischer Action Film, der sich angenehm von den üblichen Hollywood Aktionfilmen unterscheidet.
Die Aktion ist nicht so übertrieben wie in den meisten Hollywoodstreifen.
Die kämpfe sind (für einen FSK 16 Film) schön knackig und kompromisslos.
Die Optik des Films ist sehr schön, die Strandpromenaden und der ganze Flair der Region laden ein zum Träumen.
Umso krasser ist dann der Wechsel wenn es wieder zur Sache geht, denn dann geht es so richtig zur Sache. Es ist also definitiv kein Film für unsere RoKa Bohnen.
Das Bild an sich ist ok, es ist jedoch kein Hochglanzstreifen.
Uns hat der Film recht gut gefallen, dennoch hätte er etwas mehr Budget gut vertragen können.
Wir vergeben 3,5 von 5 Bohnen